
Neues Feuerwehreinsatzfahrzeug: So könnte Ihre Rede aufgebaut sein
6 min | Zuletzt aktualisiert am 19.06.2020
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Die Einweihung vom neuen Feuerwehreinsatzfahrzeug ist ein wichtiger Moment für alle Feuerwehrkameraden, für die Leiter der Einsatzstellen, für die Vertreter von Verbänden, für Sponsoren und natürlich für die Bewohner eines Ortes oder Kreises. Schließlich sind sie diejenigen, die künftig von dem neuen Fahrzeug profitieren werden.
Die Vorstellung eines neuen Feuerwehreinsatzfahrzeuges ist ein Grund zum Feiern

Die Presse ist ein wesentlicher Bestandteil der Einweihung – sie sind die, die über das neue Feuerwehreinsatzfahrzeug berichten © stockphoto mania – Shutterstock
Keine Feier ohne Rede
Eine Rede gehört zur Einweihung eines neuen Feuerwehreinsatzfahrzeuges dazu. Redner erläutern die Hintergründe des Fahrzeugkaufs, stellen das Fahrzeug vor und danken allen Beteiligten. Dieser Dank ist ein wichtiges Element der Rede, schließlich haben viele Menschen Arbeit und auch Geld investiert, um das Fahrzeug kaufen zu können.Das sollten Redner bei der Begrüßung berücksichtigen
Die Rede bei der Einweihungsfeier hält entweder der Leiter der Feuerwehr oder der Bürgermeister beziehungsweise Ortsvorsteher – oder beide. Zunächst sollten alle Anwesenden begrüßt werden. Dies sollte in einer wohlüberlegten Reihenfolge geschehen. Wenn Sie als Kommandant oder Leiter der freiwilligen Feuerwehr die Rede halten, sollten Sie überlegen, wer die wichtigsten Personen sind und wer zuerst genannt werden sollte.Reden zum Thema Feuerwehr-Reden: Unsere Empfehlungen für Sie
Wie lang sollte die Rede zur Einweihung des Feuerwehreinsatzfahrzeuges sein?
Eine Rede zur Einweihung eines neuen Einsatzfahrzeuges sollte nicht zu lang sein. Fünf bis zehn Minuten sind eine gute Länge, um alles Wichtige zu sagen. Wenn es der Inhalt Ihrer Rede hergibt, können Sie natürlich auch 15 oder 20 Minuten sprechen. Länger sollte die Rede aber nicht sein, da Sie sonst Gefahr laufen, die Aufmerksamkeit des Publikums zu verlieren.Tipps zur anschaulichen Gestaltung der Rede für das Feuerwehreinsatzfahrzeug
Entscheidend für die Aufmerksamkeit ist der Unterhaltungsgrad der Rede. Dafür ist es wichtig, nicht nur die Fakten zum neuen Feuerwehrauto aufzuzählen. Gestalten Sie Ihre Rede lebendig und geben Sie Ihren Zuhörern möglicherweise noch etwas zum Nachdenken mit. Gehen Sie als Leiter der Feuerwehr beispielsweise auf die Aufgaben und die Bedeutung der Feuerwehr im Generellen ein und beschreiben Sie die Herausforderungen Ihrer Einsätze:- Wie fühlt es sich an, wenn Sie einen Menschen gerettet haben?
- Was ist das für ein Gefühl, wenn Sie jemanden nicht retten konnten?
- Wie gehen Sie mit den aufwühlenden Erlebnissen um?
- Gibt es amüsante Anekdoten aus dem Feuerwehralltag?
- Wie sieht ein typischer Tag aus?

Weisen Sie in der Rede auf die täglichen Probleme der Feuerwehr hin – Rettungsgasse oder Gaffer an Unfallorten © andrekoehn – Shutterstock
- Fehlende Rettungsgassen
- Versperrte Zufahrten
- Verständnislose Mitbürger, gegen die Sie sich wehren müssen
Mit bildlicher Sprache und persönlichen Eindrücken kann die Feuerwehr Zuhörer fesseln
Nutzen Sie eine bildliche Sprache (Metapher) und gehen Sie beispielhaft auf Einsätze ein, die besonders herausfordernd oder positiv waren. So nehmen Sie Ihre Zuhörer mit in die Welt der Feuerwehr und vermitteln ein Gefühl dafür, was Sie und Ihre Kameraden im Alltag beschäftigt. Auf diese Weise können Sie den Anlass der Einweihung nutzen, auf Ihre Arbeit aufmerksam zu machen. Diese Einblicke werden Ihre Zuhörer mit nach Hause nehmen, während die technischen Details des Fahrzeuges wohl nicht allen im Gedächtnis bleiben. Dennoch sollten sie erwähnt werden, schließlich ist das Fahrzeug an diesem Tag das „Hauptobjekt“.Erläutern Sie alles Wichtige zum neuen Feuerwehreinsatzfahrzeug
Verzichten Sie auf eine Aneinanderreihung von Zahlen und technischen Fakten zum Fahrzeug. Erklären Sie lieber seinen Mehrwert. Gehen Sie dafür auf einige Besonderheiten ein:- Um welche Marke und welches Fahrzeugmodell handelt es sich?
- Handelt es sich um ein reines Feuerwehrfahrzeug oder um ein Mehrzweckfahrzeug?
- Welche Motorstärke hat das Fahrzeug?
- Welche technische Ausstattung hat es?
- Bringt es weitere Besonderheiten mit?
- Wie teuer war das Fahrzeug?
- Woher stammt es?
- Welche Vorteile bietet es im Vergleich zum alten Fahrzeug?
- Wie viele Jahre war es im Einsatz?
- Weshalb hat es ausgedient?
- Geht es an eine andere Gemeinde über?