Rhetorik-Tipps

Wie Sie mit der Anapher den Erfolg Ihrer Rede steigern und Rhetorik unterstützen

Eine erfolgreiche Rede zu halten, stellt für viele Menschen eine große Herausforderung dar. Zu hoch sind die Anforderungen, die eine mitreißende und erinnerungswürdige Ansprache erfüllen muss. Nicht selten klingen Vorträge geradezu fade und eintönig – mit der Folge, dass das Publikum schon nach wenigen Sätzen unaufmerksam wird und regelrecht gelangweilt ist. Daraus resultierend verlieren sich wichtige Aspekte sowie die Kernbotschaft Ihrer Rede im Nichts, anstatt sich wie gewünscht in den Köpfen der Zuhörer einzubrennen.

Eine gelungene Rede ist verständlich und bewegt die Zuhörer. Rhetorische Fragen oder Mittel sind in der Literatur und bei Vorträgen ein oft gewähltes Medium, um komplexe Sachverhalte besser zu veranschaulichen und eine prägnante Wirkung zu erzielen. Dabei unterscheidet die Rhetorik zahlreiche Stilmittel, die einer Rede auf unterschiedliche Weise das gewisse Etwas verleihen. Wie kann man das Stilmittel der Anapher in eine Rede integrieren?

Damit Sie sich die Aufmerksamkeit aller Anwesenden anhaltend sichern und Ihre Redeinhalte eindringlich übermitteln können, sollte Ihre Ansprache sowohl vielfältig und facettenreich sein als auch gezielt Emotionen auslösen.

Zu den grundlegenden Voraussetzungen einer gelungenen Rede gehören dabei nicht nur der Inhalt mit der zugrundeliegenden Botschaft sowie das richtige Auftreten inklusive Mimik, Gestik und Körperhaltung, sondern auch die wirkungsvolle Gestaltung Ihrer Präsentation – die Rhetorik. Erfahren Sie außerdem, wie sich die Anapher mit der Rhetorik verbinden lässt und von anderen Stilfiguren abgrenzt Weiterhin geben wir Ihnen Beispiele an die Hand, wie die Anapher sich in der Werbung, der Politik und der Literatur einen Namen gemacht hat.

Definition: Was ist eine Anapher?

Die Anapher gilt als eine der ältesten rhetorischen Stilmittel, die vor allem aufgrund der simplen Anwendungsweise sowie der hohen Wirksamkeit und der positiven Effekte auf das Publikum eine hohe Beliebtheit in der Rhetorik genießt und demzufolge häufig bei den verschiedensten Reden zum Einsatz kommt.

Der Begriff Anapher (ursprünglich “Anaphorá”: das Zurückführen; die Rückbeziehung) fand ihren Ursprung im alten Griechenland und wurde schon damals eingesetzt, um Texte sowie Reden zu strukturieren und einen rhythmischen Ausdruck zu verleihen.

Die Anaphorá ist eine rhetorische Figur der Wiederholung, welches sich speziell auf den Anfang eines Satzes fokussiert. Dabei verfolgt das Stilmittel ein sehr simples Muster: Ein Wort (oder eine Wortgruppe), das am Satzanfang stehen, wird im nachstehenden Satzglied oder dem darauffolgenden Satz erneut zur Einleitung verwendet.

So entsteht etwa eine einmalige oder mehrmalige Wiederholung bestimmter Wörter oder Wortgruppen jeweils am Beginn einer Satzkonstruktion – mit einer eindrucksvollen Wirkung.

Rhetorische Mittel verstärken Ihre Rede-Wirkung beträchtlich

Die Rhetorik oder auch “die Kunst der Rede” gilt als bedeutsames Element eines gelungenen Vortrages und trägt erheblich zum Erfolg der Rede bei. Die Rhetorik verhilft einer Ansprache zu mehr Abwechslung, Ausdrucksstärke und Wirksamkeit. Dabei umfasst die Redekunst verschiedene Methoden und Stilmittel, die sich in ihrer Wirkung auf das Publikum stets unterscheiden.

Die wichtigsten rhetorischen Mittel für eine erfolgreiche Rede

  • die Akkumulation
  • die Alliteration
  • die Anadiplose
    Rhetorik unterstützt die Rede

    Wörter bekommen mehr Kraft durch gezieltes einsetzen von Rhetorik © gerasimov_foto_174

  • die Anapher
  • die Antithese
  • der Chiasmus
  • die Ellipse
  • die Epipher
  • der Euphemismus
  • die Hyperbel
  • die Ironie
  • die Klimax
  • die Metapher
  • der Parallelismus
  • die Personifikation
  • der Sarkasmus
  • das Symbol
  • die Synekdoche
  • die Übertreibung
  • der Vergleich
  • die rhetorische Frage

Setzen Sie also rhetorische Stilmittel bewusst in Ihrer Rede ein: So können Sie sich die Aufmerksamkeit des Publikums langfristig sichern, die besonders wichtigen Aspekte hervorheben und die Wirkung Ihrer Worte deutlich erhöhen.

Der gezielte Einsatz rhetorischer Mittel in einer Präsentation bietet Ihnen zum einen die Möglichkeit, Ihren Standpunkt zu verdeutlichen, komplizierte Thematiken zu veranschaulichen und Ihre Argumente sowie Kernaussagen zu unterstreichen. Zum anderen ermöglichen Ihnen Stilmittel die Chance, Ihr Publikum leichter zu erreichen, mitzureißen und schlussendlich auch von Ihren Ansichten zu überzeugen.

Zusätzlich birgt der Gebrauch der rhetorischen Figuren großes Potenzial, in Bildern zu sprechen und somit die Vorstellungskraft der Zuhörer anzuregen. Daraus resultiert eine Zunahme an Spannung und Neugierde Ihrer Zuhörer, die es Ihnen ermöglicht, die Anwesenden für sich zu gewinnen und anschließend gezielt zu beeinflussen.

Die Vorteile rhetorischer Mittel auf einen Blick

  • Prägnante Ausdrucksweise
  • Sympathisches und charismatisches Auftreten
  • Beeinflussung des Publikums
  • Hervorrufen von Emotionen
  • Erzeugung von Spannung
  • Steigerung der Neugierde und des Interesses der Anwesenden
  • Gesteigerte Aufmerksamkeit
  • Verstärkung der Wirkung Ihres Redeinhalts inklusive Ihrer Argumente
  • Verständliche Aufbereitung komplexer Inhalte
  • Höhere Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit
  • Steigerung der Überzeugungskraft
  • Erhöhte Aufnahmebereitschaft der Anwesenden
  • Verstärktes Erinnerungsvermögen
  • Schaffen einer dynamischen und lebendigen Atmosphäre

Die Anapher in der Rede: Gekonnt in Erinnerung bleiben

Ein rhetorisches Stilmittel dient dazu, eine Rede auszuschmücken und das Gesagte besser zu verdeutlichen. So wird nicht nur ein höheres sprachästhetisches Vergnügen des Publikums erzeugt. Stilmittel sorgen auch dafür, dass die Zuhörer sich die Aussagen des Redners besser einprägen können. Allein schon bei der Anwendung von kleineren Rhetorik-Tipps, steigt die Rede sprachlich auf mindestens ein Niveau höher.

Dabei kommt insbesondere dem Satzanfang eine bedeutende Rolle zu Teil. Aufgrund seiner einleitenden Funktion und der vorherigen Atem- oder Sprechpause wird dem Satzeinstieg eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Der Anfang Ihres Satzes ist somit entscheidend, ob Sie sich die Aufmerksamkeit und das Interesse des Publikums anhaltend sichern und ob Ihre Präsentation letztlich Anerkennung findet und den gewünschten Erfolg hat.

Auch der französische Staatsmann und Feldherr Napoleon Bonaparte setzte häufig auf die Anapher. Er behauptete: „Die einzige wirksame Redeform ist die Wiederholung.“

Nutzen Sie also diesen Erfolgsfaktor und verstärken Sie die Wirkung Ihrer Rede gezielt mit einem rhetorischen Mittel, das sich speziell auf die Satzanfänge Ihrer Ansprache fokussiert: Die Anapher.

Beispiele: So sieht die Anapher aus

Dass das Stilmittel der eindringlichen Wiederholung keine Seltenheit ist, zeigen auch die nachfolgenden Beispiele. Sie verdeutlichen genreübergreifend, was die Anapher ausmacht und wodurch sie sich auszeichnet.

  • Sollten Sie vor mir Geheimnisse haben? Sollten Sie nicht mehr wissen, dass es die erste Bedingnis unsrer Vertraulichkeit war, einander nichts zu verschweigen?“ (Friedrich Schiller, gesammelte Werke, Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache)
  • Ja, da kann man sich doch nur hinlegen. Ja, da muss man kalt und herzlos sein. Ja, da könnte so viel geschehen. Ach, da gibt’s überhaupt nur: nein.“ (Bertolt Brecht, Die Dreigroschenoper)
  • Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll“ (Goethe, Der Fischer)
  • „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.“ (Friedrich Schiller, Die Verschwörung des Fiesco zu Genua)
  • Pfui über allen Tod! Durch Schwert, durch Feuer, durch Gift, durch Strick, durch Beil, pfui allem Tod!“ (Franz Grillparzer, Ein treuer Diener seines Herrn)
  • „Es gibt nur vier Wege, Geld auszugeben: Gib dein Geld für dich selbst aus. Gib dein Geld für andere Leute aus. Gib anderer Leute Geld für dich aus. Gib anderer Leute Geld für andere aus.“ (Milton Friedman, Wirtschafts-Nobelpreisträger)
  • Wehe, die Parkuhr ist abgelaufen; wehe, die Steuererklärung wird zu spät abgegeben; wehe, man sortiert den Müll falsch; wehe, man baut auf Sylt eine Sandburg, das ist verboten – Stolpergefahr. Das ist kein Witz: Das ist Deutschland.“ (Christian Lindner, Bereit für 2017-Rede)

Die Beispiele zeigen, dass das Stilmittel der Anaphorá sowohl in der Literatur als auch in der Lyrik und in Gedichten eine beliebte rhetorische Figur ist. Die Stilfigur lässt sich auch bei Präsentationen, insbesondere bei politischen Ansprachen, finden. In allen Bereichen unterstreicht sie die Wirkung der Aussage und setzt Betonungen.

Die Anapher als beliebte Figur der Wortwiederholung

Die Anapher zählt zu den Figuren der identischen oder wörtlichen Wiederholung und wird demnach von der Gruppe der gelockerten Wiederholung unterschieden. Es gibt viele verschiedene Wortwiederholungsfiguren, die sich nur in Nuancen unterscheiden und sich erst mit der Zeit voneinander abgegrenzt haben. Doch bereits in der Antike war die Wiederholung ein viel genutztes Stilmittel, um Reden auszuschmücken.

Die Anapher – das beliebte Werkzeug der antiken Redner

In der Rhetorik zählt das Stilmittel der Anapher heute zu den weniger komplexen Figuren. Ihre Integration in einen Text oder eine Rede gestaltet sich daher einfach – das war bereits in der Antike der Fall.

Schon im alten Griechenland bzw. Rom nutzten die Rhetoriker das beliebte Stilmittel Anaphorá, um Reden und Texte zu strukturieren. Zugleich hatte die Anapher das Potenzial, der Sprache durch gezielte Betonungen einen Rhythmus zu verleihen. Ein prominentes Beispiel gibt hier Cicero ab, der die Anaphorá in seine De re publica einband:

Scipio hat Numantia vernichtet,

Scipio hat Karthago zerstört,

und Scipio hat Frieden gebracht.“

Die Wiederholung des Wortes bzw. des Namens „Scipio“ betont Ciceros Aussage, verleiht ihr Nachdruck und gibt seiner Rede eine Gliederung. Doch nicht nur die Anapher erfreute sich als Stilfigur der Wiederholung großer Beliebtheit.

Diese Wirkung hat die Anapher in der Rhetorik

Die einschlägigen Effekte der Anapher sind nicht nur auf die besondere Stellung am Satzanfang und somit auf die wichtige Funktion als Einleitung zurückzuführen, sondern resultieren insbesondere aus der wirkungsvollen Macht der Wiederholung.

Dabei erfüllt die gezielte Wiederholung ausgewählter Wörter zu Satzbeginn mehrere wichtige Funktionen, die in ihrer Gesamtheit die Wirkung Ihrer Rede erheblich verstärken.

Die Betonung:

Aufgrund des wiederholten Einsatzes eines bestimmten Wortes oder einer Wortgruppe, werden diese gezielt hervorgehoben und besonders betont. Die bewusste Schwerpunktlegung ermöglicht hierbei eine viel intensivere und stärkere Wahrnehmung seitens der Zuhörer.

Da einzelne Wörter oder Phrasen mit Nachdruck wiederholt werden, wird Ihr Bedeutungsgehalt bewusst herausgestellt und die zugrundeliegende Botschaft noch einmal unterstrichen.

Die konstante Betonung und Wiederholung verleihen den Wörtern dabei eine besondere Eindringlichkeit, sodass diese sich regelrecht in das Gedächtnis der Rezipienten einbrennen – mit der Folge, dass der Inhalt Ihrer Rede lange in Erinnerung bleibt.

Die Strukturierung:

Doch die Anapher sorgt nicht nur für eine Hervorhebung einzelner Wörter, sondern ermöglicht eine übersichtliche Gliederung und Struktur der betreffenden Satzteile in der Rede. Insbesondere bei langen und verschachtelten Sätzen gibt die Anapher dem Publikum einen Orientierungspunkt und leitet die Anwesenden anhand eines roten Fadens durch die Rede. So können die Zuhörer der Ansprache leichter folgen und den Inhalt der Präsentation besser verstehen.

Nicht selten kommt die Anapher auch bei schwer verständlichen Auflistungen zum Einsatz und verhilft sowohl zu einem Zugewinn an Überschaubarkeit und Klarheit als auch zu einer Steigerung der Spannung. Nutzen Sie also gezielt die Chance, die der Einsatz der Anapher mit sich bringt, und verwandeln Sie eine fade und langatmige Aufzählung in eine dramatische und einschneidende Ausführung besonders wichtiger Aspekte, die Ihr Publikum fesselt.

Aufgrund der nachvollziehbaren Strukturierung und dem daraus resultierenden Spannungsanstieg, kann das Publikum die Botschaft, die Sie mit Ihrer Rede übermitteln wollen, besser nachvollziehen und sich schlussendlich auch mit dieser identifizieren.

Die Rhythmisierung:

Neben der Betonung und Gliederung birgt die Anaphorá noch einen weiteren bedeutsamen Vorteil für den Erfolg Ihrer Rede. Durch die konstante Wiederholung und deutlicher Betonung einzelner Wörter am Satzbeginn entsteht ein gewisser Sprachrhythmus, der die Zuhörer regelrecht in seinen Bann zieht.

Aufgrund der gezielten Rhythmisierung wirkt die Rede nicht nur besonders interessant und spannungsreich, sondern geradezu dramatisch und beschwörend. Daraus resultiert eine gesteigerte Eindringlichkeit des Gesprochenen – mit der Folge, dass das Publikum Ihre Worte viel aufmerksamer sowie bewusster wahrnimmt und auch länger in Erinnerung behält.

Des Weiteren ruft der rhetorische Einsatz der Anapher eine starke Eigendynamik hervor, die Ihre Zuhörer mitreißt und bewegt. Demzufolge bietet die Rhythmisierung Ihnen die Chance, die Gefühle und Emotionen Ihres Publikums zu beeinflussen beziehungsweise gezielt in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Nutzen Sie also den, durch die Anapher hervorgerufenen, beschwörenden Klang Ihrer Rede gezielt, um Ihre Kernbotschaft zu verdeutlichen, Ihre Argumente zu unterstreichen und Ihr Publikum letztlich von Ihrem Anliegen zu überzeugen.

Abgrenzung: Die Anapher und andere Stilfiguren der Wiederholung

Die Anapher ist nicht die einzige Wiederholungsfigur, mit der Sie Ihrer Rede Nachdruck verleihen und Ihre Sprache ausschmücken können. Es steht Ihnen eine Vielzahl von weiteren wiederholenden Stilmitteln zur Verfügung. Deren Aufbau lässt sich nutzen, wenn Ihre Rede eine Abwechslung braucht.

Die Repetitio

Die Anapher ist ein Sonderfall der Repetitio, da sie die Wiederholung an den Satz- oder Versanfang setzt. Der Begriff der Repetitio lässt sich vom lateinischen Verb repetere ableiten und bedeutet wörtlich „wiederholen“. Demnach beschreibt die Repetitio eine rhetorische Stilfigur, bei der einzelne Satzteile bzw. -glieder wiederholt werden. Es kommt hier nicht auf deren Stellung und Position im Satz an.

Die Repetitio ist also schlichtweg die Wiederholung eines Wortes, Satzes oder Satzgliedes, die in vielen literarischen Gattungen vorkommt. Sie gilt als ein Sammelbegriff, da unter der Repetitio alle Figuren der Wiederholung zusammengefasst werden.

Beispiel:

1.Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

2.Olé, Olé, Olé!“

Die Beispiele zeigen, wie eine typische Repetitio aussehen kann. Meistens lassen sich Wiederholungsfiguren aber durch ein anderes Stilmittel exakter charakterisieren.

Bei beiden Sätzen handelt es sich um die spezielle Form der Geminatio, die Figur der Verdopplung. Dieser Begriff beinhaltet eine Wiederholung von Wörtern in unmittelbarer Nachbarschaft, womit eine starke Betonung des Ausdrucks einhergeht.

Die Epipher ­– das Werkzeug für Redewendungen und Gedichte

Die Epipher gilt als das Spiegelbild der Anapher, da bei der Epipher die wiederholten Wörter oder Wortgruppen nicht am Anfang, sondern am Ende aufeinanderfolgender Sätze, Versen oder Strophen stehen. Das rhetorische Stilmittel wird auch Epiphora genannt, was sich aus dem Altgriechischen ableitet (ἐπιφορά ~ epiphorá) und stellt das Gegenteil der Anaphora dar. Der Begriff Epiphora bedeutet Hinzufügung oder Zugabe.

Die Epipher zählt ähnlich wie ihr gegenteiliges Spiegelbild zu den ältesten rhetorischen Stilmitteln und wird häufig in literarischen Texten und Strophen lyrischer Gedichte wie auch in Reden als wirkungsvolles Stilmittel genutzt. Auch in ihrer Funktion gleicht sie ihrem Gegenstück, der Anapher. Sie betont das Gesagte, lenkt den Text in eine bestimmte Richtung und rhythmisiert ihn. Die mehrmalige Verwendung des Stilmittels innerhalb einer Rede oder eines Gedichtes verstärkt die Wirkung.

Beispiele:

1. „Er will alles, kann alles, tut alles.“

Das erste Beispiel zeigt, wie das Wort „alles“ jeweils am Ende der drei Satzteile wiederholt wird. So entsteht ein Sprachrhythmus, der das Gesagte betont.

2. „Sturm und Meeresgefährde trifft nie

Dich den Klugen, der geschifft nie;

Wer in Furcht sogar den Wein scheut,

trinkt das eingemischte Gift nie.“ (August von Platen)

Das zweite Beispiel ist von August von Platen, einem Dichter, der die Wirkung der Epipher für seine Lyrik nutzte. Durch die Wiederholungen am Versende entstehen identische Reime, die starke Betonungen setzen. Platen geht sogar noch weiter und wiederholt nicht bloß das letzte Wort „nie“, sondern auch die Endung des vorletzten Wortes. In der Lyrik nennt man dieses Mittel den Binnenreim

1. „Ende gut, alles gut.“

Das dritte Beispiel verdeutlicht, dass sich eine Epipher auch bei Redewendungen nutzen lässt, um einen angenehmen Klang zu erzeugen. Zudem erhält der Satz Nachdruck und prägt sich so leicht ein.

Die Symploke

Das rhetorische Stilmittel der Symploke (gr. Verflechtung) wird auch Complexio genannt und beschreibt eine Verbindung aus Anapher und Epipher. Demnach umfasst sie die Wiederholung eines Wortes zu Beginn und eines anderen Wortes am Ende mehrerer aufeinanderfolgender Sätze und Verse. Charakteristisch für das Stilmittel ist eine parallele Satzstellung, wobei diese auch nicht immer eintreten muss.

Beispiel:

Was ist der Thoren höchstes Gut? Geld!

Was verlockt selbst den Weisen? Geld!

Was schreit die ganze Welt? Geld!“

Das Prinzip der Symploke wird an diesem Beispiel gut ersichtlich. Die Anapher, die Wiederholung des Fragepronomens „was“ und die Epipher, welche aus dem Nomen „Geld“ besteht, werden durch die Wiederholung innerhalb der Verse verbunden. Zudem zeigt sich ein weiteres typisches Merkmal der Symploke, da sie oft aus Fragen besteht, auf die stets gleich geantwortet wird.

Außerdem weist die Strophe einen parallelen syntaktischen Aufbau der Sätze auf. Die gleiche Anordnung von Satzgliedern in mehreren Sätzen nennt man Parallelismus. Bei dieser Stilfigur müssen die Wörter nicht identischen sein, auch wenn das in Verbindung mit einer Symploke überwiegend der Fall ist.

Die Figuren der Wortwiederholung

Der Vergleich der Figuren der Wortwiederholung zeigt, wie ähnlich sich diese Stilmittel sind. Dennoch gibt es Unterschiede, die Nuancen in einer Rede ausmachen können. Die folgende Tabelle fasst eine Auswahl an den Figuren der Wiederholung zusammen.

Figur Definition Beispiel
Anadiplose Wiederholung des letzten Wortes oder Satzes zu Beginn des darauffolgenden Satzes „Mit dem Schiffe spielen Wind und Wellen, Wind und Wellen spielen nicht mit seinem Herzen.“
Alliteration umfasst eine Wortfolge, bei der alle Wörter mit dem gleichen Buchstaben beginnen. Milch macht müde Männer munter.“
Anapher (mehrmalige) Wiederholung eines Wortes oder Satzes zu Beginn aufeinander folgender Satzteile, Sätze oder Verse Geld ist nicht alles. Geld allein macht nicht glücklich.“
Epandos Wiederholung von einzelnen Wörtern in der umgekehrten Reihenfolge „Wer nicht kann, was er will, der wolle, was er kann.“
Epipher (mehrmalige) Wiederholung eines Wortes oder Satzes zu Beginn aufeinander folgender Satzteile, Sätze, Verse oder Strophen „Doch alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit!“
Gemination Wiederholung von Wörtern in unmittelbarer Nachbarschaft Oh Gott, oh Gott, was hast du getan?“
Kyklos Wiederholung eines am Anfang stehenden Wortes oder Satzteiles am Satzende Entbehren sollst du! Sollst entbehren!“
Symploke Kombination von Anapher und Epipher Dein Denken ist am Morgen beschränkt. Dein Denken ist am Mittag beschränkt. Dein Denken ist am Abend beschränkt.“

Die Wirkung der Wiederholung

Die vorherigen Beispiele haben anklingen lassen, welche Wirkungen die Anapher erzielen kann. Die folgenden Effekte lassen sich für alle genannten Figuren der Wortwiederholung zusammenfassen:

  • Verstärkung der Eindringlichkeit der Rede
  • Betonung der Aussage
  • Rhythmisierung der Sprache

Rhetorische Figuren sollen die wichtigsten Punkte oder Schlüsselmomente einer Rede nachvollziehbar, anschaulich und verständlich machen. Zudem binden sie die Aufmerksamkeit und können eine Rede an passenden Stellen emotionalisieren, indem die Wirkung der Sprache und der Spaß der Zuhörer erhöht werden.

Das Mittel der Wiederholung hat das Ziel einer stärkeren Einprägung und der Hervorhebung von zentralen Begriffen. Sie verleiht dem Gesagten eine besondere Intensität. Zudem lenkt sie den Zuhörer, da inhaltliche Begriffe dahingehend betont werden, dass sie sich besser festigen. Somit lässt sich das Publikum in eine bestimmte Richtung leiten.

So bringen Sie mit Anaphern mehr Struktur in die Rede

Die Anaphorá gilt als ein beliebtes Stilmittel, da es sich leicht in die Rede einfügen lässt. Zudem wohnt dem Satzanfang, gleichwohl wie dem Ende einer Phrase, eine besondere Bedeutung inne. Durch die Pause zwischen zwei Sätzen entfalten Stilmittel an diesen Stellen eine einprägsame Wirkung.

Das Publikum fesseln

Mit einer Anapher gelingt es, das Publikum zu fesseln. Durch das Stilmittel können Sie Ihrer Rede einen Rhythmus verleihen, der Spannung erzeugt. Gleichzeitig kann eine Anapher Argumente zuspitzen. Durch die Wiederholung steigern Sie die Dynamik Ihrer Rede und die Wirksamkeit Ihrer Worte. Die Zuhörer erkennen ein Muster, suchen nach weiteren Entsprechungen und bleiben aufmerksam.

Strukturieren und auflockern

Mit der Anapher können Sie Ihre Rede nicht nur rhythmisieren, sondern auch strukturieren. Langatmige Aneinanderreihungen sowie Momente der Langeweile werden so aufgelockert. Auch Aufzählungen lassen sich mit einer Anapher spannender gestalten.

Übersichtlichkeit schaffen

Zudem macht eine Anapher Perioden übersichtlicher. Durch die Wiederholung schlagen Sie einen Bogen zwischen einzelnen Aussageschwerpunkten. Mehrere einzelne Aspekte werden durch die Anapher verbunden. Zusammenhängende Sätze erhalten so einen Kontext.

Nachdruck verleihen

Das Stilmittel der Anapher wird nicht umsonst vor allem bei politischen Reden genutzt. Die Eindringlichkeit der Anapher ist ihr charakteristisches Merkmal. Die Wiederholungen unterstreichen die Bedeutung der Worte, verstärken die Wirkung des Gesagten und erläutern Sachverhalte einfacher. Den Zuhörern wird durch die Anapher vieles klarer. Schlussendlich bleiben Argumente in den Köpfen haften.

So setzen Sie die Anapher in Ihrer Rede richtig ein

Insbesondere als Einführung in die Rede hat sich der Einsatz der Anapher bewährt. Durch ihre eindringliche Wirkung sichert das Stilmittel Ihnen in kürzester Zeit die vollständige Aufmerksamkeit aller Anwesenden. So können Sie direkt zu Beginn Ihrer Rede Spannung und Neugierde erzeugen und sich das Interesse des Publikums anhaltend sichern.

Doch auch am Ende Ihrer Ansprache kann die Anapher gezielt eingesetzt werden, um Ihre Rede mit einem krönenden Finale zu beenden, dass Ihr Publikum, mitgerissen von dem eindringlichen Klang Ihrer Worte, in begeisternden Applaus verfallen lässt.

Setzen Sie die Anapher also als finalen Appell an alle Rezipienten ein, um Ihre Kernaussage noch einmal zu verdeutlichen und in Erinnerung zu rufen. So schließen Sie Ihre Rede mit einem spannungsgeladenen Schlussakt ab, der Ihr Publikum begeistert und letztendlich auch überzeugt.

Obwohl das Stilmittel auf einem sehr einfachen Muster basiert, gibt es dennoch einige Punkte zur richtigen Verwendung zu beachten. Denn nur, wenn die Anapher richtig eingesetzt wird, kann das Stilmittel seine volle Wirkung entfalten und die Aussagekraft Ihre Rede sowie Ihre persönliche Überzeugungskraft verstärken.

Wie Sie die Wirkung der Anapher für Ihren Rede-Erfolg nutzen

In Bezug auf den richtigen Gebrauch von Stilmitteln gilt die grundlegende Faustregel “Weniger ist mehr”. Auch wenn die Verwendung der Anapher erheblich zum Erfolg Ihrer Rede beitragen kann, sollten Sie dennoch auf die richtige Dosis achten und das Stilmittel stets sparsam in Ihrer Rede einsetzen. Neben der Anapher und weiteren rhetorischen Stilmitteln gibt es weitere Reden-Tipps, die ähnliche Wirkungen bei den Zuhörern erzielen.

Die Platzierung der Anapher in der Rede

Mit einer Anapher können Sie Ihr Publikum fesseln. Sie können die Stilfigur sowohl zu Beginn, als auch am Schluss einer Rede einsetzen. Eine Rede, die mit einer eindringlichen Wortwiederholung eingeleitet wird, stimmt die Zuhörer ein und kann durch die Betonungen Themenschwerpunkte markieren. Zudem können Sie Ihr Publikum auf direktem Weg an ein Thema heranführen, ohne zu bestimmend zu wirken.

Anstatt Ihre Rede mit dem Satz: „Heute spreche ich über die Lebensumstände, das Liebesleben und den Leidensdruck der Wale“ zu eröffnen, können Sie ihn noch griffiger formulieren: „Mein Thema heute: Wale: Wie sie leben, wie sie lieben, wie sie leiden.“ Dies ist wirkungsvoller – und weckt die Aufmerksamkeit der Rezipienten.

Eine Anapher kann aber auch in der Mitte der Rede ihre Wirkung entfalten und das Publikum wieder in den Bann ziehen. Zudem vermag sie es, Spannung auszulösen und auf eine Zuspitzung der Rede oder die Einführung einer neuen These hinzudeuten.

Am Ende einer Rede kann die Anapher zusammenfassen und die Kernpunkte betonen. Die Botschaft der Rede lässt sich noch einmal in Erinnerung rufen.

Im Vortrag: Pausen und Stimme einsetzen

Die Wirkung eines jeden rhetorischen Mittels hängt davon ab, wie es eingesetzt wird. Bereits bei den schriftlichen Ausführungen lässt sich abschätzen, ob die Anapher im richtigen Kontext steht. Beim Vortrag gilt Folgendes:

  • achten Sie auf Ihr Sprechtempo, feilen Sie an Ihrer Sprechtechnik
  • setzen Sie gezielte Sprechpausen ein
  • variieren Sie in Tempo und Lautstärke
  • rhythmisieren Sie Ihr Sprechen bei bestimmten Aussagen

Mit Ihrer Stimme und Ihrer Körpersprache können Sie dem sprachlichen Mittel zusätzliche Tiefe verleihen. Die Rede lebt nicht alleine vom Inhalt, sondern auch vom Vortrag!

Unterstützen Sie die Redefigur also mit gezielt eingesetzten Sprechpausen und besonderen Betonungen, um sowohl die Spannung seitens des Publikums als auch die Wirkung der Anapher zu erhöhen. Dies gelingt Ihnen am besten, indem Sie in einem abwechslungsreichen Takt sprechen und auch die Lautstärke Ihrer Stimme sowie Ihre Sprechgeschwindigkeit variieren.

spiegelbild

Die Epipher ist das direkte Spiegelbild der Anapher © AJP – Shutterstock

Politik oder Werbung: Einsatzmöglichkeiten der Anapher

Die Anapher birgt allerdings nicht nur in der Literatur hohe Chancen, die Leser zu fesseln. Insbesondere in der Rhetorik kann die Stilfigur der Wiederholung gezielt eingesetzt werden, um Ihr Publikum mitzureißen und mit Ihrer Rede zu begeistern.

Vor allem bei politischen Ansprachen und Reden mit dem Ziel, die Rezipienten von Ihren Ansichten zu überzeugen und für sich einzunehmen, kommt die Anaphorá zum Einsatz. Dies begründet sich unter anderem aus der einschlägigen Wirkung des rhetorischen Mittels.

Da der gezielte Gebrauch der Anapher eine besondere Betonung wichtiger Wörter sowie eine übersichtliche Struktur der gesamten Rede bewirkt, können zum einen komplexe Sachverhalte dem Publikum einfacher erklärt und verdeutlicht werden. Zum anderen führt die Verwendung des Stilmittels zu einer Zunahme an Aufmerksamkeit und Spannung seitens der Rezipienten.

Die Anapher ermöglicht also eine direkte Beeinflussung der Anwesenden und kann gezielt eingesetzt werden, um das Publikum nicht nur zum Nachdenken anzuregen, sondern auch zu aktivieren, eine neue Sichtweise zu entwickeln.

Vor allem Politiker nutzen die eindringliche Wiederholung zu Satzbeginn, um ihren Standpunkt zu verdeutlichen, ihre Argumente zu untermauern und die Öffentlichkeit für sich zu gewinnen. Dabei sorgt die Anapher für die richtige Grundstimmung und spannungsgeladene Atmosphäre, die sowohl die Überzeugungskraft des Redners als auch die Empfänglichkeit der Rezipienten erhöht.

Machen Sie sich also die umfassende Wirkung der Anapher in Ihrer Rede zu Nutze. Fesseln Sie Ihr Publikum mit einer mitreißenden Rede, die sich regelrecht in das Gedächtnis der Anwesenden einbrennt.

Beispiele: Anaphern in politischen Reden

Auszug aus der Ansprache von Martin Luther King “I have a dream” (1963)

I have a dream that one day this nation will rise up, and live out the true meaning of its creed: We hold these truths to be self-evident: that all men are created equal.
I have a dream that one day on the red hills of Georgia the sons of former slaves and the sons of former slave owners will be able to sit down together at a table of brotherhood.
I have a dream that one day even the state of Mississippi, a state sweltering with the heat of injustice and sweltering with the heat of oppression, will be transformed into an oasis of freedom and justice.
I have a dream that my four little children will one day live in a nation where they will not be judged by the color of their skin, but by the content of their character.
I have a dream today!“

Auszug aus der Wahlkampfrede von Barack Obama “Yes, we can!”

Yes we can!!!

Wahlkampfrede von Barack Obama “Yes, we can!”

“And tonight, I think about all that she’s seen throughout her century in America — the heartache and the hope; the struggle and the progress; the times we were told that we can’t, and the people who pressed on with that American creed:

Yes we can! At a time when women’s voices were silenced and their hopes dismissed, she lived to see them stand up and speak out and reach out for the ballot.

Yes we can! When there was despair in the dust bowl and depression across the land, she saw a nation conquer fear itself with a New Deal, new jobs, a new sense of common purpose.

Yes we can! When the bombs fell on our harbor and tyranny threatened the world, she was there to witness a generation rise to greatness and a democracy was saved.

Yes we can! She was there for the buses in Montgomery, the hoses in Birmingham, a bridge in Selma, and a preacher from Atlanta who told a people that we shall overcome.

Yes we can! A man touched down on the moon, a wall came down in Berlin, a world was connected by our own science and imagination.”

Exkurs: Die Anapher in der Werbung

Das Stilmittel der Anapher ist nicht nur in der Literatur und in der Lyrik ein beliebtes Mittel. Aufgrund ihrer einfachen Handhabung und ihrer Eindringlichkeit wird sie auch häufig in der Werbung genutzt.

Beispiele:

1.Extra Extra frisch.“ ­(Wick)

2.So klein, so fein, so“ ­(Ferrero, Giotto)

3.Carglass repariert, Carglass tauscht aus.“ (Carglass)

4.Mehr hören, mehr “ (WDR)

Durch den wiederholenden Charakter erhalten die Slogans eine einprägsame, ja fast schon einbrennende Wirkung. Häufig wird auch der Marken- oder Produktname als Anapher genutzt. Dies ist eine einfache Werbestrategie, die sich besonders gut am folgenden Beispiel zeigen lässt:

Wollt ihr Verlängerung?“ – „Nein!“ – „Wollt ihr Elfmeterschießen?“ – „Nein!“ – „Was wollt ihr denn?“ – „Ma-o-am! Ma-o-am! Ma-o-am!“

Hier wird eine Anapher verwendet, die aus zwei wiederholten Fragen besteht, die anschließend verneint werden. Sie betont die nachfolgende Antwort, da diese in Form des Produktes „Maoam“ auftritt und durch die Wiederholung, ähnlich eines Schlachtrufes, hervorgehoben wird.

Der Exkurs zeigt, dass sich Stilmittel der Wiederholung nicht nur in der Lyrik und der Rhetorik großer Beliebtheit erfreuen. Anapher und Epipher betonen eine (Werbe-)Botschaft, indem sie zunächst die Aufmerksamkeit und dann das Interesse des Rezipienten wecken – um schlussendlich im Gedächtnis haften zu bleiben.

Experten-Tipps: Mit diesen Redefiguren wird Ihre Ansprache noch erfolgreicher und Fazit

Damit Sie wissen, an welchem Punkt Ihrer Rede eine Anapher besonders wirksam ist und Ihnen weiterhelfen kann, sind hier noch einmal die wichtigsten Funktionen des rhetorischen Stilmittels Anaphorá zusammengefasst.

Als ein Mittel der Wiederholung verfügt die Anapher über die Fähigkeit, Betonungen zu setzen und Aussagen hervorzuheben. Das liegt vor allem an ihrer Eindringlichkeit und dem Sprachrhythmus. Die Anapher weist aber noch weitere charakteristische Wirkungen vor:

  • Aufmerksamkeit erregen
  • Spannung erzeugen
  • Strukturen schaffen
  • Inhaltlichen Bogen ziehen
  • Nachdruck verleihen

Der richtige Gebrauch einer Anapher kann Ihrer Rede das gewisse Etwas verleihen und die Ausführungen sprachlich ausschmücken. Das rhetorische Mittel Anaphorá hilft Ihnen, Ihren Standpunkt zu untermauern und die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. Jedoch ist es wichtig, beim Einsatz einer Anapher und anderer Wiederholungsfiguren auf bestimmte Aspekte zu achten.

Nutzen Sie die Chancen, die rhetorische Stilmittel mit sich bringen, und setzen Sie verschiedene Redefiguren in Ihrer Ansprache ein. Dabei dient nicht nur die Anapher als hilfreiches Werkzeug, um den Erfolg Ihrer Rede zu steigern. Stattdessen gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Redefiguren, die Ihre persönliche Überzeugungskraft und die Wirksamkeit Ihrer Ansprache erheblich verstärken, wie zum Beispiel die Metapher, die Alliteration, die Allegorie, die Hyperbel, die Klimax, die Antithese, die Ellipse oder der Euphemismus

Wir bieten Ihnen nicht nur wertvolle Tipps zur richtigen Anwendung der rhetorischen Mittel, sondern auch eine umfassende Ansammlung an unterschiedlichen Redefiguren. So heben Sie sich gezielt von der Masse ab und machen Ihre Ansprache sowohl unvergesslich als auch einzigartig.

Redaktion redenwelt.de

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