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Eine Hochzeit bedarf neben dem glücklichen Brautpaar genau vier Dinge: eine gelungene festliche Zeremonie, zuverlässige Trauzeugen, fröhliche Gäste und ganz wichtig: eine bewegende Trauzeugenrede.
Sobald sich die Hochzeitsgäste an den schön gedeckten Tischen einfinden, naht der große Augenblick des Trauzeugen. Der für diesen festlichen Anlass auserwählte Redner fasst im ersten Schritt die Wichtigkeit sowie die Bedeutung des Tages für das Brautpaar, die Familie und die Gäste noch einmal zusammen und geht schließlich auf das Leben von Braut und Bräutigam mit einer vorzugsweise unterhaltsamen Geschichte ein.
Weiß der Trauzeuge mit seiner Hochzeitsrede Braut und Bräutigam, die Familie sowie die Hochzeitsgäste zum Schmunzeln zu bewegen, hat er seinen „Job“ so richtig gut gemacht. Gibt der Trauzeugenredner dem frisch gebackenen Brautpaar zusätzlich wonnige Tipps, Ratschläge und Glückwünsche mit auf den weiteren Ehe-Weg, dann zeigt die Hochzeitsrede den gewünschten Erfolg.
Ein Trauzeuge hat jedoch nicht nur nach der Hochzeitszeremonie die Möglichkeit, eine gelungene Rede für das Brautpaar zu halten. Entscheiden sich Braut und Bräutigam für eine freie Trauung, ist es möglich, dass ein Trauzeuge die freie Traurede hält und durch die gesamte Zeremonie führt. Wichtig ist jedoch, dass sich der Trauzeuge dieser Verantwortung auch stellen möchte und sich sicher ist, diese Aufgabe meistern zu können.
Ebenfalls ist eine Trauzeugenrede nicht nur am eigentlichen Tag der Hochzeit möglich. Auch an den folgenden Hochzeitstagen des Brautpaares ist eine solche Rede vorstellbar:
Es ist Brauch und Sitte. Eine Hochzeit braucht neben der allgemeinen Hochzeitszeremonie, gerade die Hochzeitsrede bzw. die Trauzeugenrede. Wer nimmt sich dieser ehrenvollen Aufgabe an? Dies ist eine Frage, welche sich in nur wenigen Sätzen beantworten lässt. Die traditionelle Aufgabe von dem Trauzeugen bzw. der Trauzeugin ist es eine kleine Festtagsrede zu ehren von Braut und Bräutigam zu schreiben und halten. Die Hochzeitsrede bzw. Trauzeugenrede findet am besten immer nach der standesamtlichen Trauung oder direkt in der Kirche, nach der Trauzeremonie statt – oder genau dann, wenn alle Hochzeitsgäste sich in der Feierlocation eingefunden haben. Es braucht tatsächlich etwas Fingerspitzengefühl, um heraus zu finden, wann exakt der richtige Zeitpunkt für die festliche Rede gekommen ist. Der geeignetste Moment für die Trauzeugen-Rede ist vor dem Genuss von Kaffee und Kuchen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Gäste, seien es Freunde, Familie und Bekannte noch aufnahmefähig.
Natürlich ist der ungeübte Redner kurz vor der Trauzeugenrede schon etwas nervös. Wer wäre das nicht! Um etwas Ruhe in die Vorbereitung zu bringen, kann der Redner seine Hochzeitsrede schon Tage vor dem Termin mit einer vertrauten Person üben. Auch der Spiegel hilft vielen Menschen sich auf eine festliche Rede vorzubereiten und sich mit einem aufmunternden Lächeln auf den Lippen auf den besagten Ehrentag vorzubereiten. Je mehr man seine selbst kreierte Trauzeugenrede probt, desto einfacher und unverkrampfter gehen die herzlichen Worte von den Lippen.
Auf jeden Fall sollte man die Trauzeugenrede für Bräutigam und Braut sowie für die lieben Gäste ernst nehmen. Geht man die Sache zu lässig an, kann die Rede im entscheidenden Augenblick ins Wasser fallen, da nicht jeder als begnadeter Redner geboren ist und eine Art Prüfungsangst gerade in solch nicht ganz alltäglichen Ereignissen auf recht unangenehme Weise im Redner hochsteigen kann.
Begrüßung, Einleitung, Hauptteil und Schluss: jede Rede, ganz besonders die Trauzeugenrede, profitiert von dieser wegweisenden Gliederung. Fast alle beginnen mit „Liebe Hochzeitsgäste…“, doch Braut, Bräutigam, Gäste, Freunde, Schwester und Bruder, sowie die Braut- und Bräutigamseltern sollten bereits in der Begrüßung großzügig Erwähnung finden, ohne jedoch dabei ins Protokollare abzuschweifen. Dabei klingt es stets wunderbar empathisch, wenn der Redner Braut und Bräutigam und die Eltern des verliebten Paares mit Namen anspricht und sie während des Vortrags aufmerksam anschaut.
Zu Beginn der gemeinsamen Feierlichkeit richten der Trauzeuge oder die Trauzeugin mit einer familiären Begrüßungsformel an das Brautpaar und dessen Gäste. Um die Ohren und Herzen der Gratulanten zu öffnen, darf auch gerne eine kreative Musikeinlage oder eine berührende Anekdote bzw. ein passendes Zitat den Anfang machen. Ein mit Frohsinn gespickter Einstieg kommt bei den Gästen sowie bei dem Brautpaar immer gut an und lockert die Stimmung ungemein. Als nächstes darf eine kurze, aber dennoch ehrliche Dankesrede erfolgen. Gedankt wird in der Regel allen Gästen für die Beteiligung an diesem großen Festtag. Gedankt wird ebenfalls den Helfern und Helferinnen und den Braut- sowie Bräutigamseltern – ohne deren Mitwirken die Hochzeitsfeier nur halb so schön verlaufen wäre.
Nach der Begrüßung sollte der Redner sich kurz vorstellen sowie den persönlichen Bezug zu dem Brautpaar aufzeigen. Handelt es sich bei der Hochzeitsgesellschaft just um den engeren Kreis der Familie, kann dieser Part auch gerne übersprungen werden, da wahrscheinlich jeder jeden bestens kennt. Der Redner kann bereits am Anfang seines Vortags erwähnen, dass es für ihn oder für sie eine große Ehre ist, diese Festrede halten zu dürfen.
Ein emotionales Zitat zum Thema „Liebe“ bzw. „Ehe“ darf anschließend den Hauptteil einläuten.
Während des Einstiegsteils entwickelt sich ein warmes, wonniges Band zwischen dem Trauzeugen bzw. der Trauzeugin, der Braut, dem Bräutigam und den vielen Gratulanten. Nun heißt es dranbleiben. Wichtig ist weiterhin Fahrt aufzunehmen, so dass die ganze Brautpaargemeinde an den Lippen des Redners oder der Rednerin bis zum Schluss der Hochzeitsrede regelrecht hängenbleiben. Gestalten Sie den Hauptteil aufregend und sehr persönlich. Er muss auf jeden Fall neugierig machen. Flechten Sie beispielsweise Details aus der Kennenlernphase des Brautpaares mit ein, welche die Gäste in dieser Form noch nicht kannten. Auch wie und wann der Bräutigam um die Hand der Braut angehalten hat, dürfte für die Hochzeitsgemeinschaft von großem Interesse sein. Oder war es eher die Braut, die sich traute und ihren Liebsten mit einem romantischen Antrag mitten auf dessen Arbeitsstelle überraschte? Finden Sie es heraus und betten Sie es in den Hauptteil der Rede ein. Sie werden sehen: sowohl die Gäste als auch Braut sowie Bräutigam und auch die Eltern des glücklichen Brautpaares werden in hohem Maße begeistert sein. Das ist es nämlich, was wertvolle Erinnerungswerte schafft und noch nach Jahren bei Treffen gerne wieder Erwähnung findet.
Hochzeitssprüche, Weisheiten und Zitate zählen auch im Hauptteil zu den absoluten Sympathieträger. Drei bewährte und beliebte Weisheiten, die man eventuell in seine Trauzeugen- bzw. in seine Hochzeitsrede mit aufnehmen sollte:
„In Brasilien sagt man: In einer guten Ehe fügen sich Himmel und Erde zusammen.“
„Schon Jean Giraudoux wusste: Die Ehe zweier Menschen, die einander in Liebe verbunden sind, kommt nie zur Ruhe; sie lebt von elementarer Uneinigkeit.“
„Die Ehe ist die Vereinigung zweier göttlicher Funken, auf dass ein dritter auf Erden geboren werde, meinte Khalil Gibran.“
Gedichte, Weisheiten und Zitate können hierbei gerne in die Brautrede miteinfließen, zum Beispiel: „Du, liebe Braut (Name) und Du, lieber Bräutigam (Name), ihr geht nun eine Ehe ein, in welcher sich Himmel und Erde freudig miteinander verbinden.“
Man sollte immer bemüht sein, die Trauzeugenrede möglichst emotional und vor allem kurzweilig zu gestalten. Was grundsätzlich in die Hochzeitsrede hinein gehört, sind relevante Infos sowie konkrete Angaben zu den Fragen:
Im Anschluss an die Zusammenfassung der letzten gemeinsamen Jahre, welche der Hochzeitsgesellschaft gerne das eine oder andere (Freuden-) Tränchen entlocken darf, kann ein lustiger Inhalt folgen, welcher auflockert, amüsiert und zum herzlichen Lachen verleitet. Steht fest, dass die Trauzeugin bzw. der Trauzeuge im großen Ganzen eine lustige Ansprache halten soll, dann gibt es zwei Möglichkeiten, diese Form der Trauzeugenrede anzugehen:
Jede Hochzeitsrede findet ihren Anfang und einen Höhepunkt, welcher vorzugsweise von einem gelungenen Ende abgerundet wird. Ein rührender Song, ein wonniges Gedicht, die besten Wünsche für die Zukunft des Brautpaares, Glückwünsche und eine positive Sicht auf die Zukunft des Paares finden genau am Ende der Rede Platz. Hier darf noch einmal verinnerlicht werden, wie besonders und ausgesprochen wertvoll dieser Tag für alle Beteiligten ist. Sprechen Sie Bräutigam und Braut noch einmal persönlich an. Geben Sie mit Ihren Worten den Gästen, den Eltern von Braut und Bräutigam noch einmal zu verstehen, wie wunderbar es ist, diesen heiligen Moment miteinander zu verbringen – denn genau dieser Augenblick und die Erinnerung daran lebt in der Erinnerung und den Gedanken aller Beteiligten ein Leben lang weiter.
Und Sie als Trauzeuge bzw. Sie als Trauzeugin haben mit Ihrer geschmackvollen Rede alle Anwesenden beglückt und berührt. Dies ist wirklich ein tolles Gefühl und ein wahrhaft prachtvolles Geschenk!
Die richtigen Worte zu finden ist nicht für jede Trauzeugin oder jeden Trauzeugen leicht. Als Trauzeuge hat man die gesamten Hochzeitsvorbereitungen begleitet und stand dem Brautpaar mit Rat und Tat zur Seite. Ein solch ehrenvolles Amt geht nicht ohne Emotionen an einem vorbei, da man dem Brautpaar als Trauzeuge auch privat sehr nahesteht. Diese Emotionen können in einer Rede zur Hochzeit gerne ans Licht kommen. Dabei können Sie gerne auch mit dem zweiten Trauzeugen zusammenarbeiten und gemeinsam eine Rede schreiben und vortragen. Egal ob lustig, romantisch oder ausgefallen – überlegen Sie, was zum Brautpaar passt. Außerdem sollten sich die Gäste während Ihrer Rede nicht langweilen. Sie können also gerne kreativ werden.
Möchten Sie als Trauzeuge eine humorvolle Rede halten, sollten Sie im Vorfeld überlegen, welche Inhalte sie in Ihrer Rede unterbringen möchten. Zudem sollten Sie alle Gäste und nicht nur das Brautpaar mit lustigen Anekdoten zum Lachen bringen. Lassen Sie daher Insiderwitze, die nur eingeweihte Personen verstehen, außen vor.
Sie können auch einen lustigen Hochzeitsspruch einbauen, der zu dem Brautpaar passt. Dieser Spruch kann auch als gut als Grundlage beziehungsweise Ansatz Ihrer Rede dienen.
Emotionen spielen gerade im Hauptteil eine tragende Rolle. Hier darf die Trauzeugin oder der Trauzeuge gerne aus sich heraus und in die Tiefe gehen. Dabei sollte die Beziehung zum Brautpaar inhaltlich im Mittelpunkt stehen.
An einem emotionalen Tag wie der Hochzeit von zwei einem nahestehenden Personen sind auch Trauzeugen oft in einer eher emotionalen Stimmung und das ist auch völlig in Ordnung. Bei der Trauzeugenrede dürfen bei allen Beteiligten Tränen fließen, genauso, wie auch gelacht werden darf.
Vielleicht haben Sie mit Braut oder Bräutigam schon die ein oder andere große Hürde im Leben meistern müssen und standen sich dabei immer zur Seite. Höhen und Tiefen in der gemeinsamen Beziehung in die Rede mit aufzunehmen, erzeugt von allein eine gefühlvolle und emotionale Stimmung. Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht übertreiben. Die Ansprache sollte nicht zu lang werden und oder den anderen Gästen nicht verstanden werden. Achten Sie darauf, dass sie nicht ausschweifen und bleiben Sie nicht zu lange an einer Stelle oder bei einer Geschichte hängen, denn das führt schnell zu Langeweile bei der Hochzeitsgesellschaft.
Tritt der Fall ein, dass von Seiten des Brautpaares eine eher neutrale Rede erwünscht ist, dann darf der Redner oder die Rednerin Beispiele aus Politik und Wirtschaft heranziehen. „So manche Politikerehe scheiterte wegen emotionaler Kälte und Entfremdung. Ihr hingegen habt ein Zusammenleben gewählt, welches von Nähe, Zusammenhalt und ehrlichen Gefühlen geprägt ist. Darum wird eure Ehe ewig halten, denn sie nährt sich stets an der Reinheit eurer warmen Herzen!“.
Eine weitere Variante: eine Lobrede auf Braut und Bräutigam. Im Vordergrund dieser Art Hochzeitsrede stehen die Spitzen des Lebens von Braut und Bräutigams. Erfolge, Errungenschaften, rührende Ereignisse werden ganz klar in den Mittelpunkt gerückt, wo sie von den Brauteltern sowie den Gästen bestaunt und respektvoll verinnerlicht werden.
Wie aber sieht eine durch und durch perfekte Trauzeugenrede aus, und wie kann man Lücken, ohne dass dies auffällt, gekonnt überbrücken? Ein guter Tipp vorab: die Trauzeugen sollten für die Trauzeugenrede mit einer brillanten Improvisationskunst, mit einer exzellenten Schlagfertigkeit sowie mit einem superben Erinnerungsvermögen ausgestattet sein. Kommt es zu einem nervösen Aussetzer, muss sofort ein Ersatzgeschehen bzw. ein kittender Zusatz zur Hand sein, welcher weder Braut noch Bräutigam und schon gar nicht den Gästen als solche auffallen. Während der „Grätsche“ haben die Trauzeugen Zeit, sich zu sortieren und gedanklich eine passende Überleitung zu kreieren.
Was alle Gäste sowie Braut und Bräutigam besonders schätzen, sind Anekdoten aus dem Leben des glücklichen Paares. Aber aufgepasst! Hierzu braucht es ein besonders großes Fingerspitzengefühl. Die Trauzeugenrede sollte stets genau auf das Brautpaar und dessen Wünsche bzw. Bedürfnisse zugeschnitten sein. Handelt es sich bei Bräutigam und Braut um humorvolle Wesen, dürfen Trauzeuge und Trauzeugin gerne mal den ein oder anderen Patzer der Heiratswilligen in ihre unterhaltsame Rede erwähnen. Sind die Brautleute eher von ernsterem Gemüt, käme als Beispiel eine eher lobende Anekdote aus dem Alltag oder dem Berufsleben des Paares in Frage.
Wissenswert: Je mehr der Trauzeugenredner bzw. die Trauzeugenrednerin während der Rede mit dem Brautpaar sowie mit den Gästen Blickkontakt hält und mit ihnen interagierst, desto positiver fällt nach der Feier das Feedback aus!
Aber es gibt noch weitere wichtige Details, auf welche die Trauzeugen bei einer gelungenen Trauzeugenrede unbedingt achten sollten:
Hier nun ein Beispiel für eine Hochzeitsrede, welche gerne als Vorlage Verwendung finden kann:
„Hallo liebe Braut (persönliche Anrede mit Vornamen), lieber Bräutigam (persönliche Anrede mit Vornamen), liebe Gäste,
es ist schön, dass wir alle heute so fröhlich und wohl gelaunt an diesem besonderen Tag zusammengekommen sind. Ich darf mich denen, welche mich vielleicht noch nicht so gut kennen, kurz vorstellen. Mein Name ist (Name). Mit der Braut (Name) habe ich schon im Sandkasten gespielt und auch der Bräutigam ist wahrlich kein Unbekannter für mich. Mit (Name des Bräutigams) drückte ich nämlich die Schulbank. Auch traf man sich in den frühen Jugendjahren zu gemeinsamen Ballspielen, insbesondere Fußball auf dem Dorfplatz oder auf dem Sportplatz in der Nähe. Beide, Braut und Bräutigam, sind mir in den vielen Jahren sehr ans Herz gewachsen, so dass ich mich hier und heute nun übermenschlich freue, beide auf dem Weg zum Traualter begleiten zu dürfen. Auch ist es mir eine große Ehre, die Trauzeugenrede zu halten. Hierbei bitte ich, meine Nervosität zu entschuldigen, und mir ein etwaiges Stolpern zu verzeihen.
Weißt du noch, liebe (Brautname), als du dich damals an meiner Schulter ausgeweint hast, weil dir ein böses Kindergartenkind beim üblichen Herumtollen dir, bestimmt aus Versehen, etwas Sand ins Auge geworfen hat? Ich war damals dein Held, denn ich ging mich für dich bei der Kindergartentante beschweren und drohte dem Sandwerfer mit Kübeln voller Wasser.
Und du lieber (Bräutigamname), kannst du dich noch an dein Geständnis erinnern? Du hast lange rumgedruckst, doch dann musste die Wahrheit raus. Du hattest dich unsterblich in die anwesende Braut verliebt, wolltest aber auf keinen Fall den Anfang machen. Also musste ich für dich bei deiner jetzigen Braut vorfühlen. Ich glaube, ich habe mich damals ganz schön blamiert, denn (Name der Braut) war bereits in Flirtlaune. Du hättest mich also gar nicht gebraucht. Dafür bist Du mir übrigens noch ein Essen schuldig.
Ach ja, das alles liegt schon lange zurück und dennoch steigen mir automatisch Freudentränen ins Auge, wenn ich an unsere gemeinsame Zeit denke. Nun geht es aber heute um ein besonders würdiges Ereignis, welches euch für immer in Liebe, Treue und Stärke verbinden wird. (Name der Braut) und (Name des Bräutigams), ich oder besser gesagt wir alle, die an diesem für Euch besonderen Tag anwesend sein dürfen, wünschen Euch von ganzem Herzen viel Erfolg, Glück und Kraft in eurer beginnenden Ehe.
In diesem speziellen Zusammenhang möchte ich mich bei den Brauteltern sowie bei der Schwester des Bräutigams und natürlich auch beim Bruder der Braut bedanken. Alle genannten Personen tragen und trugen mit dazu bei, dass dieser heutige Tag in die Familiengeschichte eingeht.“
Wer keine Standard-Rede halten möchte oder allgemein nicht gerne vor vielen Menschen spricht, kann sich als Ersatz für die Trauzeugenrede etwas Anderes ausdenken. Besonders beliebt bei Hochzeiten sind Diashows, bei der die Geschichte des Brautpaares anhand von Fotos und Musikuntermalung dargestellt wird. Fragen Sie Familie und Freunde des Brautpaares, ob Sie für den Film Fotomaterial oder Anekdoten zur Verfügung stellen können.
Eine andere Idee ist, Freunde und Familie von Braut und Bräutigam vor der Kamera zu interviewen. Dabei können Sie Fragen stellen, wie: „Was haben Sie als Eltern gedacht, als Ihre Tochter Ihnen … (Name des Bräutigams) zum ersten Mal vorgestellt hat.“ oder „Wer von beiden gibt in der Beziehung den Ton an?“ Am Ende können Sie alle Antworten zu einem kleinen Film zusammenschneiden. Zu Beginn der Präsentation wäre es dennoch schön, wenn Sie einige persönliche Worte an das Brautpaar richten könnten. Keine Sorge, es muss nicht lange sein.
Haben Sie als Trauzeugin oder Trauzeuge das Talent besonders gut zu singen, können Sie auch eine Gesangseinlage anstelle einer Ansprache zum Besten geben. Wählen Sie dazu ein Lied, das Braut und Bräutigam besonders gefällt und zu Ihrer Stimme passt.
Die Hochzeitsrede ist wahrlich nicht irgendeine Rede. Dieser spezielle Vortrag sollte von dem Trauzeugen bzw. der auserkorenen Trauzeugin gut vorbereitet und vorher, zum Beispiel vor dem heimischen Spiegel respektive vor einem kleinen, eingeweihten Publikum geübt werden. Die Rede an sich darf sachlich, emotional oder auch witzig erstellt und später vor dem Brautpaar und dessen Gästen souverän vorgetragen werden. Um zu wissen, welche Gefühlsebene die richtige ist, braucht es ein Wissen über die Grundeinstellung von Braut und Bräutigam. Nichts desto trotz, fast schon mit dem Deutschunterricht in der Schule vergleichbar, muss die Hochzeitsrede auch über eine gute Struktur sowie über den berühmten „Roten Faden verfügen“. Ob die Trauzeugenrede zum Lachen, zum Weinen oder einfach nur zum Staunen veranlasst, hängt stark von der Wahl des Themas innerhalb des Textes ab.
Hier sollten bestimmte Grundregeln nicht übergangen werden und ein klarer Aufbau der Rede solle keinesfalls vernachlässigt werden.
Redaktion redenwelt.de
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